Ohrenrobben
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Ohrenrobben | |
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Australischer Seelöwe (Neophoca cinerea)
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Systematik | |
Klasse: | Säugetiere (Mammalia) |
Unterklasse: | Lebendgebärende Säugetiere (Theria) |
Teilklasse: | Höhere Säugetiere (Eutheria) |
Ordnung: | Raubtiere (Carnivora) |
Überfamilie: | Hundeartige (Canoidea) |
Familie: | Ohrenrobben |
Wissenschaftlicher Name | |
Otariidae | |
Gray, 1825 |
Die Ohrenrobben (Otariidae) gehören innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) zu den Hundeartigen (Canoidea). Im Englischen wird diese Familie als Eared seals bezeichnet. Zur Familie der Ohrenrobben rechnet man, je nach Autor, 14 bis 15 rezente Arten, die auf 7 Gattungen aufgeteilt werden. Der Japanische Seelöwe (Zalophus japonicus) gilt als ausgestorben. Die kleinste Art - bezogen auf Körperlänge und Gewicht - ist der Galapagos-Seebär (Arctocephalus galapagoensis), die größte der Stellerscher Seelöwe (Eumetopias jubatus). Ohrenrobben, Hundsrobben (Phocidae) und Walrosse (Odobenidae) werden auch als Wasserraubtiere (Pinnipedia) innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) zusammengefasst. Die Bezeichnung Pinnipedia kommt vom latainischen Wort pinna (Flosse) und pedis (Fluß). Zusammen ergibt dies den Begriff Flossenfüßer.
Der markanteste Unterschied zu den Hundsrobben ist die Tatsache, dass Ohrenrobben die Vorderflossen zum Vortrieb im Wasser einsetzen. Zu den Ohrenrobben gehören Seelöwen und Seebären, wobei Seelöwen zum Teil deutlich größer sind als Seebären. Sie zeichnen sich zudem durch eine stumpfere Schnauze und kürzere Vorderflossen aus. Einen deutlichen Unterschied ist auch beim Fell erkennbar: Seebären verfügen über ein deutlich dichteres und wolliges Fell. Ihr Fell besteht aus einer dichten Unterwolle und gröberes, oben aufliegendes Deckhaar.
Inhaltsverzeichnis |
Evolution
Die ersten robbenähnlichen Tiere tauchten vor rund 25 bis 27 Millionen Jahren auf und lassen sich der Familie Enaliarctidae zuordnen. Molekular biologische Studien belegen, dass es sich bei Enaliarctidae als Schwater taxon der Ohrenrobben handelt. In der Evolution der Wasserraubtiere lassen sich Ohrenrobben bis ins mittlere Miozän zurückverfolgen. Fossile Funde der Gattung Pithanotaria weisen ein Alter von etwa 12 bis 13 Millionen Jahren auf. Die Funde stammen im Wesentlichen von der kalifornischen Küste. Pithanotaria wies eine schlanke Erscheinung und eine Länge von gut 150 Zentimeter auf. Die erste auch heute noch rezenten Arten tauchten vor etwa 6 Millionen Jahren im auslaufenden Miozän bis frühen Pliozän auf. Die erste Art, die sich abspaltete, war der Nördliche Seebär (Callorhinus ursinus), die anderen Arten aus den Gattungen Arctocephalus und Callorhinus tauchten im unteren Pliozän vor etwa 4 bis 5 Millionen Jahren auf. Die Seelöwen traten deutlich später in Erscheinung und sind erst seit dem frühen Pleistozän belegt.
Man geht heute davon aus, dass Ohrenrobben ihren evolutionären Ursprung an der Westküste Nordamerikas haben. Von hier aus breiteten sie sich sowohl in Richtung Norden und Süden als auch in Richtung Westen aus. Heute werden die Küsten aller Ozeane und zahlreiche ozeanische Inseln der Antarktis besiedelt.
Beschreibung
Ohrenrobben unterscheiden sich in der Körperlänge und dem Gewicht zum Teil erheblich. Je nach Art erreichen Männchen eine Körperlänge von 150 bis 350 Zentimeter, Weibchen zwischen 130 und 228 Zentimeter. Auch beim Gewicht unterscheiden sich die Arten und die Geschlechter erheblich. Männchen erreichen ein Gewicht von 60 bis 566 Kilogramm, Weibchen ein Gewicht von 30 bis 263 Kilogramm. Die genauen Maße und Gewichte können der unten stehenden Tabelle entnommen werden. Im Gegensatz zu den Hundsrobben spielen die hinteren Extremitäten bei den Ohrenrobben keine große Rolle. Der Vortrieb erfolgt fast ausschließlich über die vorderen Extremitäten. An Land bewegen sich die Tiere jedoch auch mit den hinteren Extremitäten und verleihen ihnen eine durchaus erstaunliche Beweglichkeit. Sie laufen regelrecht auf allen Vieren. Das Hauptgewicht lastet dabei auf den Vorderflossen. Einige Arten können sich an Land zum Teil schneller bewegen als ein Mensch.
Das Fell weist eine bräunliche bis schwarzbraune Färbung auf. Weibchen sind in der Regel deutlich heller gefärbt als Männchen. Im Gegensatz zu den Hundsrobben verfügen Ohrenrobben über vergrößerte Brust- und Halswirbel. Dies macht Sinn, da in diesem Bereich die Muskulatur sehr kräftig ausgeprägt ist. Die Muskulatur im Bereich der vorderen Extremitäten dient dem Schwimmen und Laufen. Das Gebiss besteht je nach Art aus 34 bis 38 Zähnen. Die zahnmedizinische Formel lautet 3/2, 1/1, 4/4, 1-3/1. Bei den Molaren und Prämolaren handelt es sich um homodonte Zähne.
Größe und Gewicht
Legende: KL = Körperlänge, Gew. = Gewicht
Deutscher Name | Wissenschaftlicher Name | KL (female) | KL (male) | Gew. (female) | Gew. (male) |
Nördlicher Seebär | Callorhinus ursinus | 140 - 142 cm | 210 cm | 30 - 50 kg | 180 - 270 kg |
Antarktischer Seebär | Arctocephalus gazella | 115 - 149 cm | 165 - 200 cm | 25 - 55 kg | 90 - 210 kg |
Guadalupe-Seebär | Arctocephalus townsendi | 120 cm | 180 cm | bis 40 kg | bis 100 kg |
Juan-Fernandez-Seebär | Arctocephalus philippii | 140 cm | 200 cm | 50 kg | 140 kg |
Galapagos-Seebär | Arctocephalus galapagoensis | 130 cm | 150 cm | 30 kg | 60 - 75 kg |
Südamerikanischer Seebär | Arctocephalus australis | 150 cm | 200 cm | 60 kg | 160 kg |
Südafrikanischer Seebär | Arctocephalus pusillus | 120 - 170 cm | 200 - 230 cm | 36 - 110 kg | 200 - 360 kg |
Neuseeländischer Seebär | Arctocephalus forsteri | 125 - 150 cm | 145 - 250 cm | 25 - 50 kg | 120 - 185 kg |
Subantarktischer Seebär | Arctocephalus tropicalis | 145 cm | 180 cm | 55 kg | 165 kg |
Stellerscher Seelöwe | Eumetopias jubatus | bis 228 cm | bis 282 cm | bis 263 kg | bis 566 kg |
Kalifornischer Seelöwe | Zalophus californianus | 180 cm | 240 cm | 91 kg | 275 kg |
Mähnenrobbe | Otaria flavescens | 200 cm | 260 cm | 150 kg | 300 kg |
Australischer Seelöwe | Neophoca cinerea | 130 - 180 cm | 200 - 250 cm | 70 - 110 kg | 250 - 300 kg |
Neuseeländischer Seelöwe | Phocarctos hookeri | 200 cm | 250 - 350 cm | 160 kg | 300 - 450 kg |
Lebensweise
Alle Arten der Ohrenrobben können zu den geselligen Tieren gerechnet werden. Dies trifft zumindest für das Leben an Land zu. An Land kommen Ohrenrobben im Wesentlichen nur während der Paarungszeit. Die Kolonien können leicht einige Hundert oder gar einige Tausend Individuen umfassen. Die Kolonien sind in Harems unterteilt, die jeweils von einem dominanten Männchen angeführt werden. Je nach Art legen die Weibchen ein polygynes oder polygames Verhalten an den Tag. Die Kolonien befinden sich in der Regel an geschützten Plätzen. Hier sind Ohrenrobben vor Fleischfressern in Sicherheit. Dies ist auch notwendig, da Ohrenrobben aufgrund ihrer schwerfälligen Fortbewegung nicht schnell genug flüchten könnten. Da derartig geschützte Platze mehr oder weniger rar sind, herrscht hier meist ein dichtes Gedränge. Dies ist vor allem unter den Weibchen der Fall. Die konkurrierenden Männchen halten zueinander deutlich mehr Abstand ein. Die Weibchen drängen sich immer um die stärksten Männchen, schwächere Männchen werden an den Rand einer Kolonie gedrängt. Während der Paarungszeit verlassen die Männchen die Paarungsstrände nicht. Selbst zur Nahrungsaufnahme verlassen sie ihr Revier nicht. Der Grund liegt auf der Hand: verlässt ein Männchen sein Revier, so übernimmt ein anderes Männchen dieses. Innerhalb eines Harems werden alle Weibchen begattet. Um für den nötigen Schutz zu sorgen, patroullieren Männchen an den Außengrenzen des Reviers. In der Regel kommt es unter Konkurrenten lediglich zu Drohungen und Imponiergehabe. Kommt es zu einem Kampf, so wird dieser erbittert geführt. Auch wenn das dichte Fell und die Halsmähne einen gewissen Schutz darstellen, so kommt es mitunter zu schweren Verletzungen durch Bisse. Während eines Kampfes nehmen die Konkurrenten keine Rücksicht auf umliegende Weibchen und Jungtiere. Nicht selten werden Welpen überrannt und kommen so zu Tode. Lautstarke Ausrufe dienen der Kommunikation untereinander. Die Mütter und die Welpen erkennen sich an den Lauten und finden sich so immer wieder.
Verbreitung
Die rezenten Arten sind heute fast weltweit anzutreffen. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Japan bis nach Mexiko, den Galapagos-Inseln, entlang der südamerikanischen Westküste von Peru bis ins südliche Argentinien, weiter nördlich bis ins südliche Brasilien. In Afrika wird die West- und Südwestküste besiedelt. Ein weiterer Verbreitungsschwerpunkt liegt in Australien und auf Neuseeland sowie zahlreichen antarktischen Inseln. Auch wenn Ohrenrobben hauptsächlich in mäßig kaltem Wasser leben, kommen einige Arten wie der Stellersche Seelöwe in ausgesprochen kaltem Wasser vor. Die Hauptverbreitungsgebiete des Stellerschen Seelöwen reichen von Hokkaido, Japan über die Kurilen, dem Okhotsk Meer, den Aleuten und zentralen Bering Meer bis an die südliche Küste von Alaska und weiter im Süden bis nach Kalifornien. Die Fortpflanzungshabitate liegen jedoch bei keiner Art auf dem Eis.
Prädatoren
Je nach Art und Verbreitungsgebiet gelten Weiße Haie (Carcharodon carcharias),
Galapagoshaie (Carcharhinus galapagensis) und der
Große Schwertwal (Orcinus orca) zu den natürlichen Fleischfressen der Ohrenrobben. Aber auch innerhalb der eigenen Verwandtschaft droht mitunter Gefahr. So haben es Stellersche Seelöwen (Eumetopias jubatus) auch auf Weibchen und Jungtiere der Nördlichen Seebären (Callorhinus ursinus) abgesehen. Selbst ausgewachsene Männchen können den Stellerschen Seelöwen zum Opfer fallen. Antarktische Seebären (Arctocephalus gazella) werden nicht selten einem Seeleoparden (Hydrurga leptonyx) gerissen.
Weißer Hai |
Galapagoshai |
Großer Schwertwal |
Seeleopard |
Ernährung

Ohrenrobben sind bis auf wenige Ausnahmen keine Nahrungsspezialisten. Daher ist das Nahrungsspektrum bei den meisten Arten durchaus breit gefächert. Ohrenrobben gehen meist in geringen Wassertiefen, seltener in Tiefen von bis zu 100 oder 120 Metern auf Nahrungssuche. Auf der Speisekarte stehen je nach Art höchst unterschiedliche Beutetiere. Neuseeländische Seelöwen (Phocarctos hookeri) ernähren sich beispielsweise auch von Pinguinen (Spheniscidae). Ähnlich verhält es sich bei Ohrenrobben in den antarktischen Gewässern. Gelegentlich stehen auch Vertreter der eigenen Familie auf der Speisekarte. Ansonsten gehören zum Nahrungsspektrum neben kleineren und größeren Fischen (Osteichthyes) auch Weichtiere (Mollusca) wie Kalmare (Teuthida), Sepien (Sepiida), Kraken (Octopodida) und andere Kopffüßer (Cephalopoda). Auch verschiedene Krebstiere (Crustacea) und Muscheln (Bivalvia) werden durchaus häufig gefressen. Zu den bevorzugten Fischen gehören beispielsweise Seelachs (Pollachius virens), Sardellen (Engraulidae), Heringe (Clupeidae), Lodden (Mallotus villosus) und Seehechte (Merlucciidae). Der Antarktische Seebär (Arctocephalus gazella) gehört als einer der wenigen Vertreter der Ohrenrobben zu den Nahrungsspezialisten. Er ernährt sich hauptsächlich von Antarktischem Krill (Euphausia superba). Die Tauchzeiten liegen meist bei wenigen Minuten.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife erreichen Ohrenrobben je nach Art im Alter von 2 bis 9 Jahren. Männchen benötigen meist 1 bis 2 Jahre länger. Zu ihrer ersten Paarung kommen Männchen meist erst sehr viel später, da sie vorher nicht in den Rivalenkämpfen bestehen könnten.
Nach einer Tragezeit von 330 bis 570 Tagen bringt ein Weibchen einen Welpen zur Welt. Die längste Tragezeit weisen die Australischen Seelöwen (Neophoca cinerea). Sie beträgt bei dieser Art bis zu 18 Monaten. Bei den meisten Arten liegt die Tragezeit zwischen 330 und 360 Tagen. In der sehr langen Tragezeit ist eine mehrmonatige Keimruhe enthalten. Die eigentliche Tragezeit beträgt demnach 3 bis 4 Monate weniger. Ein weiblicher Welpe weist eine Länge von 53 bis 90 Zentimeter und ein Gewicht von 4,5 bis 16 Kilogramm auf. Männliche Welpen sind meist größer und schwerer. Sie erreichen eine Körperlänge von 55 bis 100 Zentimeter und ein Gewicht von 5,4 bis 23 Kilogramm. Die Säugezeit erstreckt sich je nach Art über 30 bis 660 Tage. Beim Galapagos-Seebär erfolgt die Entwöhnung von der Muttermilch nach 1 bis 3 Jahren, beim Südamerikanischen Seebär 8 bis 24 Monaten. Das erste Fell weist meist eine dunkelbraune bis schwarzbraune Färbung auf. Mit 1 bis 3 Monaten stellt sich die subadulte Fellfärbung ein. Je nach Art und Geschlecht liegt die Lebenserwartung bei 15 bis 25 Jahren. Weibchen werden in der Regel deutlich älter als Männchen.
Ökologie, Gefährdung und Schutz
Viele Arten der Ohrenrobben standen bereits im 19. Jahrhundert aufgrund der massiven Bejagung vor dem Aussterben. Einige Arten wie der Guadalupe-Seebär (Arctocephalus townsendi) oder der Juan-Fernandez-Seebär (Arctocephalus philippii) galten als bereits ausgestorben, wurden jedoch einige Jahre später in kleinen Populationen wiederentdeckt. Heute ist die Bejagung weitestgehend verboten. Nur noch die indigene Bevölkerung darf lokal wie beispielsweise auf den Pribilof-Inseln. Die Pribilof-Inseln liegen im Beringmeer nördlich der Aleuten vor der Küste von Alaska. Die größte Bedrohung geht heute von der weit reichenden Verschmutzung der Meere aus. Vor allem chemische Stoffe machen den Tieren zu schaffen, da sich diese Stoffe über die Nahrung in den Körpern, insbesondere im Blubber der Ohrenrobben einlagern. Nachgewiesen sind insbesondere Chemikalien wie PCP, DDT, Butylzinn- und Chlorverbindungen, Kupfer und Selen.
Die Gefährdungssituation im Einzelnen:
- Ausgestorben (EX):
- Stark gefährdet (EN):
- Gefährdet (VU):
- Nicht gefährdet (LC):
Systematik der Ohrenrobben


- Familie Ohrenrobben (Otariidae)
- Gattung Callorhinus
- Art Nördlicher Seebär (Callorhinus ursinus)
- Gattung Südliche Seebären (Arctocephalus)
- Art Guadalupe-Seebär (Arctocephalus townsendi)
- Art Juan-Fernandez-Seebär (Arctocephalus philippii)
- Art Galapagos-Seebär (Arctocephalus galapagoensis)
- Art Südamerikanischer Seebär (Arctocephalus australis)
- Art Subantarktischer Seebär (Arctocephalus tropicalis)
- Art Antarktischer Seebär (Arctocephalus gazella)
- Art Neuseeländischer Seebär (Arctocephalus forsteri)
- Art Südafrikanischer Seebär (Arctocephalus pusillus)
- Gattung Eumetopias
- Art Stellerscher Seelöwe (Eumetopias jubatus)
- Gattung Otaria
- Art Mähnenrobbe (Otaria flavescens)
- Gattung Zalophus
- Art Kalifornischer Seelöwe (Zalophus californianus)
- Art Galápagos-Seelöwe (Zalophus wollebaeki)
- Art † Japanischer Seelöwe (Zalophus japonicus)
- Gattung Neophoca
- Art
Australischer Seelöwe (Neophoca cinerea)
- Art
- Gattung Phocarctos
- Art Neuseeländischer Seelöwe (Phocarctos hookeri)
- Gattung Callorhinus
Anhang
Literatur und Quellen
- David Macdonald: Die große Enzyklopädie der Säugetiere. Ullmann/Tandem ISBN 3833110066
- Hans Petzsch: Urania Tierreich, 7 Bde., Säugetiere. Urania, Stuttgart (1992) ISBN 3332004999
- Säugetiere. 700 Arten in ihren Lebensräumen. Dorling Kindersley, 2004. ISBN 383100580X
- Tom W. Clark: Galapagos Fur Seal (Arctocephalus galapagoensis). The American Society of Mammalogists, 1975 (engl.)
- Rebecca L. Belcher & Thomas E. Lee Jn.: Guadalupe Fur Seal (Arctocephalus townsendi). The American Society of Mammalogists, 2002 (engl.)
- Thomas R. Loughlin, Michael A. Perez & Richard L. Merrick: Stellar's Sea Lion (Eumetopias jubatus). The American Society of Mammalogists, 1987 (engl.)
- John K. Ling: Australian Sea Lion (Neophoca cinerea). The American Society of Mammalogists, 1992 (engl.)